Grüne Wände
Ein Mehr an Grün im Eigenheim. Die grüne Wand
In der Regel holt man sich durch Zimmer- und Topfpflanzen, wie Ampeln, Gestecke oder Blumensträuße etwas Natur ins eigene Heim. Doch Naturliebhaber können jetzt noch einen Schritt weiter gehen ... und zwar mit der grünen Wand. Das sind vertikale Gärten, die, dich bewachsen und bepflanzt, ganze Häuser- und Wohnzimmerwände schmücken und zieren können. Erzeugt wird ein ganz eigenes Ökosystem, das den Pflanzen gut tut und sie blühen und gedeihen lässt. Einzige Voraussetzung ist eine Konstruktion, die den Pflanzen Halt an der dafür vorgesehen Wand gibt ... und dafür gibt es Fachleute und -firmen, die sich auf vertikale Gartenwände für den Innen-, wie Außenbereich spezialisiert haben. Eine solche Firma ist beispielsweise die Günter Mohr GmbH. Solche Konstruktionen können aus Drahtkörben genauso konstruiert werden wie aus gestapelten Tontöpfen oder einer Holzkonstruktion, gefüllt mit Vliesmatten und Substrat. Doch worauf gilt es bei der grünen Wand alles zu achten?
Schimmelbildung?
Je größer das Projekt, desto größer die Verantwortung. Grüne Wände sind nicht leicht zu pflegen, dafür aber umso schöner, wenn sie in ihrer vollen Pracht und Blüte erstrahlen. Wichtig für ein gutes Gedeihen ist die Verwendung von professionellen Raumbegrünern. Nur so können die verwendeten Pflanzen ausreichend Halt in der Konstruktion finden und gesund wachsen. Ein häufiges Problem ist dabei die Schimmelbildung. Denn ist die Wand zu groß, ist der Schimmel nicht fern. Das liegt an der Verdunstung. Wird mit Steinwolle gearbeitet so ist die Verdunstung sogar ganz besonders hoch. Deswegen wird zur Verwendung von mineralisch-organischen Substraten angeraten. Hier wird das Wasser von den Pflanzen genutzt, statt im Substrat zu verdunsten. So muss man sich bei der grünen Wand auch keine Sorge um potentiellen Schimmel machen.
Frische Luft
Viel wichtiger ist der positive Effekt der grünen Wände auf die frische Luft. Sie übernehmen dabei auch Funktionen wie der Verdunster an der Heizung. Das sorgt für klare und frische Luft. Denn eine grüne Wand erhört die gesunde Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, während gleichzeitig auch unangenehme Gerüche absorbiert werden. Ebenfalls wirken sie Geräuschdämmend, denn sie verschlucken aufgrund ihrer weichen Oberfläche den Schall. Grüne Wände bringen nun mal viele Vorteile mit sich. Nicht zu unterschlagen der Wohlfühleffet, den Pflanzen von ihrer Natur her auf den Gemütszustand von Menschen haben können.
Immer schön feucht halten
Damit die grüne Wand auch in voller Pracht erstrahlen kann, ist es wichtig sie ständig und kontinuierlich feucht zu halten. Hier entscheidet die Größe über den Aufwand. Gearbeitet und mit Wasser versorgt wird über einfache Wassergaben mit zusätzlichem Flüssigdünger. Das Wasser wird somit noch zusätzlich an Nährstoffen bereichert, von denen die grüne Wand und ihre Pflanzen im Wachstum profitieren. Im Winter bedeutet dies ein Giesen im 10-Tage-Rhythmus. Damit die vertikalen Gärten auch besonders schön aussehen, heißt das dafür im Frühling sie zurück- und nachzuschneiden. Pflege geht vor bei solch einem grünen Wand- und Kunstprojekt.
Pflanzen für Innen. Pflanzen für Draußen
Für ein optimales Gedeihen ist auch die Bestückung des vertikalen Gartens von großer Bedeutung. Hier haben sich unterschiedliche Pflanzen als besonders effektiv und grün erwiesen. Dabei wird nach Standort der Wand ausgewählt, mit welchen Pflanzen sie zu bestücken. gerade für eine grüne Innenwand ist es wichtig, dass die Lichtmenge für die Pflanzen ausreichend ist. Hier greift man am besten auf Pflanzen mit Vorliebe für habschattige Plätze. Egal ob der grüne Garten im Innen- oder Außenbereich hängen soll, eine Beratung für die richtigen Pflanzen ist in jedem Fall ein Vorteil.