Arbeiten mit der Bandsäge – Das Sägeblatt

In meinen Beiträgen stelle ich nicht nur die neuesten Trends aus der Branche vor, sondern bringe auch meine eigenen Überlegungen hierzu zum Ausdruck.

Arbeiten mit der Bandsäge – Das Sägeblatt

Arbeiten mit der Bandsäge – Das Sägeblatt

23 Februar 2017
 Kategorien:
Haus & Garten, Blog


Bandsägeblätter werden aus Stahl gefertigt. Sie werden um eine Rolle positioniert, an der eine Vorrichtung angebracht ist, die das Sägeblatt unter Spannung bringt. Diese Rolle wird durch einen Motor angetrieben. Wer zum ersten Mal eine Bandsäge bedienen möchte, wird früher oder später das Sägeblatt auswechseln müssen. Was Sie dabei alles beachten müssen, erfahren Sie hier.

Arten von Sägeblättern
Es gibt verschiedene Arten von Sägeblättern für verschiedene Arten von Materialien. Vor dem Kauf sollten Sie also zumindest wissen, welches Material Sie vorzugsweise zersägen möchten. Auch die Länge und Dicke der Bandsägeblätter variiert je nach Schwerpunkt. Für Hart- und Weichholz eignet sich ein 6-40 mm breites Sägeblatt. Das gleiche gilt auch für Kunststoff, Leichtmetalle und Spanplatten. Es gibt die Sägeblätter in verschiedenen Längen und man findet sie entweder im Hobbyheimwerk-Geschäft oder direkt in einem Tischlerbetrieb. Trennbandsägeblätter trennen Kanten ab, sind  ca. 50–260 mm breit und eignen sich hervorragend bei exotischen Holzarten oder Holzarten die verleimt sind. Auch Steine lassen sich damit sehr gut bearbeiten.

Das richtige Sägeblatt für Ihre Bandsäge aussuchen
Damit ein qualitativ hochwertiges Endprodukt entsteht, muss darauf geachtet werden, dass das Sägeblatt so scharf wie möglich ist. Ist das Sägeblatt stumpf, kann es bei Holz dazu führen, dass es durch die Reibung anfängt anzukohlen. Die Schnittkanten werden unsauber. Ein abgenutztes Sägeblatt verformt sich und kann Risse aufweisen. Wird es in einem schlechten Zustand dennoch benutzt, kann es für den Benutzer gefährlich werden. Das Sägeblatt kann brechen und als Geschoss zu sehr schweren Verletzungen führen. Kürzere Sägeblätter werden schneller abgenutzt, müssen also öfter überprüft werden. Wenn sich die Bandsägeblätter zu schnell abnutzen, kann es daran liegen, dass die Bandgeschwindigkeit der Bandsäge falsch eingestellt wurde.

Merkmale und Fachbegriffe bei einem Sägeblatt
Wer sich genauer mit Sägeblättern auseinandersetzen möchte, sollte sich Begriffe wie Schränkung, Bandbreite und -Länge sowie die Zahnung einprägen. Diese Bestandteile geben Auskunft über die zu bearbeitenden Werkstoffe, die Einsatzgebiete und die Wirkungsweise der Säge. Die Bandbreite bestimmt wie groß der Radius einer Kurven- oder Konturensäge sein kann. Je dünner die Bandbreite, desto kleinere Schnittradien lassen sich bewerkstelligen. Der Bereich zwischen den Zähnen des Sägeblattes wird Zahnlücke genannt. An dieser Stelle wird der Span abgetragen. Je höher die Zahnhöhe, desto effektiver arbeitet auch die Bandsäge.

Schränkung des Sägeblattes
Bei verschränkten Sägeblättern befinden sich die Zahnspitzen nicht gerade hintereinander. Durch abwechselnd nach links und rechts gebogenen Zähne, wird der Sägeraum größer. Der breite Sägeschnitt verhindert, dass das Sägeblatt im Material verklemmt. Große Schränkweiten eignen sich für dünne Metallprofile und frisches Holz, kleine Schränkweiten eher für Stahl oder hartes Holz. Sägeblätter lassen sich von Hand schränken und schärfen. Hierzu braucht man ein geeignetes Schränkeisen oder eine Schränkzange. Natürlich ist es wichtig, dass die Zähne gleichmäßig geschränkt werden. Die Sägeblätter kann man aber auch zum Schränken und Schärfen bei spezialisierten Firmen einreichen.

Um mit dem gewünschten Material an das gewünschte Ziel zu gelangen, lohnt es sich, sich die Zeit zu nehmen, um das richtige Sägeblatt zu finden. Sie können sich auch im Fachhandel wie zum Beispiel bei Tiemann Schleif- & Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG beraten lassen.  Viel Spaß beim Werkeln!

 

über mich
Blog zum Thema Home & Garden

Herzlich Willkommen bei meinem Blog zum Thema Home & Garden. Der Blog ist gänzlich der Einrichtungskunst gewidmet, d.h. der Leidenschaft, mit der die eigenen vier Wände und die dazu gehörenden begrünten Flächen im Garten oder auch auf dem Balkon gestaltet werden. In meinen Beiträgen stelle ich nicht nur die neuesten Trends aus der Branche vor, sondern bringe auch meine eigenen Überlegungen hierzu zum Ausdruck. Ich freue mich, immer wieder von meinen kleineren und größeren Projekten zu berichten. Dass dabei eine Menge nützlicher Tipps für interessierte Leser rausspringt, ist mir ein wichtiges Anliegen. Ich möchte damit meine Liebe zum Interieur Design und Gartenidylle kundtun und hoffe auf einen regen Austausch der Ideen unter ähnlich Verliebten.